Bürgerdialog des AfD KV Germersheim – Klare Worte zu Steuern, Migration und Meinungsfreiheit

Am Mittwochabend fand in Bellheim ein Bürgerdialog der Alternative für Deutschland (AfD) statt. Rund 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zusammen, um den Rednern der Partei zu lauschen und in Austausch zu treten. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Kreisvorsitzenden und Direktkandidaten für den Wahlkreis 52, Andreas Wondra, der den Abend eröffnete und durch das Programm führte.
Zum Anfang des Abends stellte sich auch Albert Breininger, Direktkandidat im benachbarten Wahlkreis 51, kurz vor und rief die Bürger zur aktiven politischen Beteiligung auf.
Einer der ersten Redner war Martin Kallweitt, der sich in seinem Beitrag intensiv mit den Themen Steuerrecht und drohender Enteignung von Wohneigentümern auseinandersetzte. Besonders kritisch betrachtete er die Entwicklungen rund um das Ahrtal: „Während Politiker warme Worte verlieren, bleiben echte Hilfen weiter aus. Die Menschen dort fühlen sich im Stich gelassen.“
Ralf Kelch, mit Hintergrund in der Autoindustrie, sprach sich entschieden für eine Stärkung des industriellen Mittelstandes aus. Besonders forderte er Steuererleichterungen für kleinere und mittlere Unternehmen und warnte vor einer Deindustrialisierung durch überbordende Bürokratie und Klimazwangspolitik: „Wenn wir unsere Industrie verlieren, verlieren wir unseren Wohlstand.“
Als Hauptredner des Abends trat Jan Bollinger, Landesvorsitzender der AfD Rheinland-Pfalz, auf die Bühne. In seiner mitreißenden Rede machte er klar: „Wir brauchen den Mut, unser Land wieder selbst zu gestalten. Die AfD ist die Stimme des gesunden Menschenverstands – trotz Diffamierung, trotz Einschüchterung.“ Zum Thema Verfassungsschutz äußerte er sich deutlich: „Was früher ein Instrument zum Schutz der Bürger war, ist heute ein politischer Spielball – ein schlechter Witz!“
Besonders viel Zustimmung erhielt Bollinger für seine klaren Forderungen zur Migrationspolitik: „Wir brauchen keine weiteren illegalen Einwanderer, sondern eine Politik der Rückführung und der Sicherheit für unsere Bürger.“ Auch die öffentlich-rechtlichen Medien nahm er ins Visier: „Der Rundfunkstaatsvertrag gehört abgeschafft – sofort. Wir zahlen nicht länger für Propaganda.“
Der Bürgerdialog endete mit einer offenen Fragerunde, bei der zahlreiche Gäste ihre Sorgen und Anliegen direkt an die Redner richteten. Der AfD-Kreisvorsitzende versicherte, weiterhin Dialogveranstaltungen im Kreis Germersheim durchzuführen.